Freibad: Stadtrat stimmt der SPD zu

22. Juli 2023

Das Altöttinger Freibad soll saniert werden. Am Ende einer langen Diskussion in der Juli-Stadtratssitzung hat das Gremium auf Antrag von Drittem Bürgermeister Hubert Rothmayer (SPD) einstimmig alle technischen Maßnahmen beschlossen.

„Schön ist es in unserem Freibad“, da sind sich die meisten Altöttinger einig – nicht nur angesichts der Hitzewellen in den vergangenen Wochen. Damit das Freibad auch schön bleibt, sind allerdings einige Maßnahmen notwendig, wie der Alt-Neuöttinger Anzeiger am 21. Juli ausführlich berichtete. Demnach sieht ein Vorentwurf des Architekturbüros „studio lot“ Sanierungsmaßnahmen in vier Bauphasen bis 2028 vor; die Kosten werden auf 3,3 Mio. Euro veranschlagt.

Geplant sind sowohl technische als auch kosmetische Baumaßnahmen und über letztere entzündete sich im Stadtrat eine längere Diskussion: wieviel ist nötig, damit das Freibad schön bleibt, und: wieviel kann sich die Stadt leisten, damit es noch schöner wird? Der pragmatische Ansatz von Hubert Rothmayer setzte sich am Ende durch: alles, was technisch notwendig ist, wird gemacht; alle anderen Maßnahmen – wie etwa eine Verschönerung des Eingangsbereichs – sollen auf Grundlage der Einwände im Rahmen der Stadtratssitzung noch einmal überarbeitet werden. Die Vorplanung genehmigte das Gremium.

Einwände kamen u.a. auch von SPD-Stadrat Holger Gottschalk: er bemängelte u.a., dass die Wasserwacht laut Planung in den ersten Stock umziehen soll und dadurch nicht mehr nah genug am Geschehen sei. Außerdem kritisierte er, dass das geplante WC für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zu weit hinten und versteckt sei. Was sich an den Planungen noch ändern wird, bleibt vorerst offen. Sicher ist: die SPD-Stadträte bleiben am Thema dran.

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